Ich versuche Jahr für Jahr, viele Medien zu konsumieren. Vor allem gucke ich Filme, höre Podcasts und lese Artikel über verschiedenste Themen. Ich möchte Geschichten erleben und mir neues Wissen erschließen, um mit neuen Gedanken und Ideen besser zu arbeiten und vielleicht sogar ein besserer Mensch zu werden. Ich führe Listen, in die ich alles Gesehene und Gelesene notiere. Während die „Gesehen“-Liste mit rund 35 neuen Filmen oder Serienstaffeln wieder gut gefüllt ist in 2017, ist meine „Gelesen“-Liste so leer wie schon lange nicht mehr. Ich habe gelesen, zwar nicht viel, aber vor allem sehr wenige Bücher. Ich habe einige Bücher angefangen, aber ich habe wenige zu Ende gelesen. Um zumindest noch ein Buch gelesen zu haben, nahm ich mir die letzten Seiten von „Dienstags bei Morrie“ vor. Dabei stellte ich fest: Ein perfektes Buch um reflektiert ins neue Jahr zu starten.
Mitch Albom: „Dienstags bei Morrie“
Es geht um einen Lehrer und seinen Schüler. Meister und Padawan. Senpai und Kōhai. Morrie Schwartz und Mitch Albom. Mitch studierte unter Morrie Soziologie. Er entfernte sich von seinem Professor, als er ein erfolgreicher Sportjournalist wurde. Er vergaß seinen Mentor, bis er erfuhr, dass Morrie unheilbar an ALS erkrankt war. So begann seine letzte „Hausarbeit“, für die er Morrie dienstags besuchte. Sie redeten über den Sinn des Lebens, ihre Ängste und Wünsche. Aus diesen Gesprächen entstand ein Buch über das Leben und den Tod. Wer sich mal wieder mehr Gedanken machen will, als über die nächste Bestellung bei Lieferheld oder das neueste iPhone, dem sei diese kurze und liebevolle Geschichte ans Herz gelegt.