Ich habe schon lange keine Animes mehr gesehen. Auf Netflix stolperte ich jetzt über Samurai Champloo, eine Serie, die mir erst kürzlich empfohlen wurde. Die Besonderheit der Serie liegt im Mix aus japanischer Geschichte und Hip-Hop-Kultur. Es geht um ein ungleiches Trio, bestehend aus dem Mädchen Fuu und den beiden Samurai Jin und Mugen. Fuu ist auf der Suche nach dem „Samurai, der nach Sonnenblumen duftet“. Jin und Mugen begleiten sie mehr oder weniger unfreiwillig auf ihrer Reise.
Es handelt sich auf den ersten Blick um typisches Anime-Material. Alles ist sehr japanisch und Gewalt gehört zum Alltag der Protagonisten. Doch wo andere Animes ihren Fokus sehr stark auf die Kämpfe legen, bietet Samurai Champloo mit seinen witzigen Charakteren und abwechslungsreichen Geschichten ein starkes Gegengewicht. Die Kämpfe geraten in den Hintergrund und man freut sich auf die nächste Folge, weil eine neue verrückte Geschichte erzählt wird. Und während ein gewöhnlicher Anime Dutzende bis Hunderte Folgen aufweist und mich damit mittlerweile abschreckt, hat Samurai Champloo eine Staffel mit 26 Folgen und eine vollendete Geschichte. Hier ging es ausnahmsweise nicht darum, mit vielen Folgen Geld zu verdienen. Das lob ich mir und bedanke mich um Namen meiner Zeit.
Samurai Champloo sei hiermit jedem Interessierten uneingeschränkt empfohlen.