Edge of Tomorrow (2014)

Und täglich grüßt das Murmeltier mit Action und Aliens. So einfach lässt sich Edge of Tomorrow zusammenfassen. Etwas länger klingt das dann so: Tom Cruise wird vom Kriegsverweigerer zum Supersoldaten, indem er die Fähigkeit erlangt, mit jedem Tod, den Tag neu zu starten. So klingt das wahrscheinlich ziemlich albern und nach prollmäßiger Action, doch genau das ist der Film noch am wenigsten. Viel mehr wird aus der Idee des Wiederholens ein gelungener und intelligenter Twist. Und Tom Cruise vermittelt sehr gekonnt, wie man sich in dieser Situation verhalten würde. Wie erklärt man anderen, dass man diesen Tag bereits gelebt hat? Wie erlangt man zum hundertsten Mal das Vertrauen einer Person, die man in- und auswendig kennt? Und nebenbei versucht man den aussichtslosen Kampf gegen die Aliens zu gewinnen, indem man jedem erlebten Tod aus dem Weg geht, nur um ein paar Schritte weiter zu kommen.

Eigentlich ist Edge of Tomorrow der beste Film über Computerspiele, ohne über jene zu handeln und ohne eines zu sein. Basieren tut das Ganze auf dem Buch All You Need Is Kill von Hiroshi Sakurazaka und verfilmt wurde es von Bourne-Regisseur Doug Liman. Ich denke, wer Source Code, Matrix oder Mission Impossible mag, wird auch hier seinen Spaß haben.

Und weil es nicht mehr in den obigen Textflow gepasst hat: Emily Blunt ist wunderbar als Kriegsheldin und Full Metal B*tch.

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