Groß, stumpf und witzig – so muss Kino sein

Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017)

Dieser Film ist vorhersehbar, laut und bedient sich allen Klischees eines Superheldenfilmfinales. Und trotzdem liebe ich den zweiten Teil von Guardians of the Galaxy! Der erste war ein Überraschungserfolg, weil niemand diese Truppe an Superhelden kannte. Jetzt sollte jeder wissen, worauf er oder sie sich einlässt. Und wer den ersten mochte, wird auch mit dem zweiten sehr viel Freude haben. Spaß ist nämlich garantiert. Wo ich mich bei Deadpool für viele Lacher schämte und mich teilweise sehr unwohl mit den Gags fühlte, ist das hier mein humoristischer Safe-Space. Jeder Witz sitzt und ich lache lauthals mit den hundert Menschen im Kino mit. Zwischendurch schwärme ich von den protzigen Farben, die die Leinwand wie ein Feuerwerk erhellen. Am Ende bleibt ein gutes Filmerlebnis, das den Vorgänger nicht übertrifft, aber mit den richtigen Mitteln fortführt.

Damit habe ich 5 Filme aus meiner Filmvorschau für 2017 gesehen.

Star Wars: The Last Jedi Trailer

Endlich wurde Star Wars Episode 8 mit Videomaterial angeteasert. Die Vorfreude wächst. Ich fühle wieder den Hype.

Ich freue mich übrigens besonders auf diesen Film, weil einer meiner Lieblingsregisseure federführend das Skript geschrieben hat und im Regiesessel Platz genommen hat: Rian Johnson.

Link zum Trailer auf YouTube.

Hollywoods Abbild der Realität


Recreating History auf Vimeo

Moments in history, whether bigger or more intimate, are often recreated in film. This produces something that is transcending, powerful and nevertheless, haunting.

Vugar Efendi hat in dieser Videomontage historisches Bildmaterial den Hollywoodinterpretationen gegenübergestellt. Das Ergebnis lässt sich sehen und zeigt, wie detailverliebt die Filmindustrie sein kann.

Blut auf Adamantium

Logan (2017)

Ein letzter Wolverine-Film mit Hugh Jackman sollte es werden. Ein Film, um sowohl dem Schauspieler als auch dem Charakter gerecht zu werden – um sie würdig zu verabschieden. Der Regisseur James Mangold hatte bereits Erfahrung mit dem „Vielfraß“ (die direkte Übersetzung des Namens btw) gesammelt, als er den passablen The Wolverine gedreht hatte. Diesmal ist aber fast alles anders. Und genau deshalb ist fast alles perfekt.

Sagen wir es mal so. Ich bin Fan der X-Men-Filme, weil ich die Charaktere und die Metaphern dahinter sehr schätze. Aber ich bin kein Fan der Action in X-Men-Filmen, wenn es aufs Ende zugeht. Schlechte Schurken werden auf langweilige Art und Weise vernichtet, während die spannenden Geschichten und Charaktermomente flöten gehen. X-Men 3 ist als Film vollkommen diesem Phänomen unterlegen. Und viele weitere haben auf diese Weise einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Logan leidet unter dem gleichen Problem, aber es ist für mich das einzig große Problem. Und das Ende des Films ist überhaupt nicht misslungen, aber insgesamt schwächer als der Rest des Films.

Der Rest des Films

Es handelt sich um einen durch und durch traurigen Film über einen gebrochenen Mann, der all seine Geliebten sterben gesehen hat. Logan ist fast 200 Jahre alt und seine Selbstheilung ist längst nicht mehr die gleiche, wie sie mal war. Er ist einer der letzten lebenden Mutanten, arbeitet als Uber-Fahrer an der mexikanischen Grenze und versucht sich und seine Schützlinge über die Runden zu bringen, während seine Welt trist und einsam geworden ist. Logan sieht also aus wie ein Johnny Cash Album klingt.

Nun tritt aber ein Mädchen in sein Leben, welches er beschützen und zu einem sicheren Ort bringen soll. Ab da beginnt eine Achterbahnfahrt mit kreativen Actionszenen und pointiertem Humor. Selten habe ich bei einem Superheldenfilm so viel so ehrlich gelacht. Die meisten Filme versuchen es mit billigen Witzen, wo ich natürlich auch lache, aber Logan besticht durch gelungene Situationskomik und glänzende Charaktermomente.

Am Ende

Am Ende ist das wahrscheinlich der erste ehrliche X-Men-Film (vielleicht neben Deadpool), weil er sich so ernst nimmt, wie der erste Film der Reihe, aber das ganze auf eine erwachsene und blutige Ebene hievt. Zum ersten Mal fühlen sich Wolverines Adamantiumklauen wie tödliche Waffen an. Zuvor kippten Gegner um, aber diesmal werden den Widersachern die Krallen durch mehr Schädeldecken gebohrt, als ich zählen kann. Natürlich ist Brutalität kein Qualitätsmerkmal, aber in diesem Fall ist es wichtig, um aufzuzeigen, wie gefährlich dieser Kampf auch für unseren Helden ist, der noch nie so verletzlich war, wie in diesem Film. Er blutet und er keucht. Wolverine erleidet Wunden, die nicht mal ebenso heilen.

Nichts funktioniert und alles steht auf dem Spiel, ohne dass „die Welt“ in Gefahr ist. Und das ist es, was Logan so gut macht. Es ist ein Film über einen Mann, und die Leute, die ihm nahe stehen. Nicht mehr und nicht weniger. Logan ist wahrscheinlich die beste Comicverfilmung seit The Dark Knight. Und hoffentlich werden sich viele weitere Filme des Genres von dieser Art der Umsetzung inspirieren lassen.

🔗 Episode 92: La La Land

Song Exploder is a podcast where musicians take apart their songs, and piece by piece, tell the story of how they were made.

Künstler erzählen die Geschichte hinter den Songs. Damit beschäftigt sich der Podcast Song Exploder. Und in einer Episode wurde der eindringlichste Song aus La La Land näher beleuchtet: Justin Hurwitz über „Audition (The Fools Who Dream)“

🔗 Miyazaki – An Art Show Tribute

Spoke Art is proud to present the Miyazaki Art Show – a whimsical showcase of over fifty artists from around the world celebrating the films of Japanese film-maker and animator Hayao Miyazaki.

Studio Ghibli hat meinen Medienkonsum der Vergangenheit mitgeprägt wie kaum eine andere Filmproduktion. Vor allem die Filme von Hayao Miyazaki waren für mich ein Tor in die japanische Kultur, die ich lieben gelernt habe. Bescheiden, perfektionistisch und ohne klare Grenzen und Regeln werden hier Geschichten erzählt, wie wir sie im „Westen“ nicht gewohnt sind. Gut und Böse verschwimmen in einer grauen Masse. Klischees werden umgangen und weibliche Heldenfiguren gab es bei Ghibli bereits, bevor Rey auf Jakku zurückgelassen wurde (Star-Wars-Referenz). „Miyazaki – An Art Show Tribute“ weiterlesen

Dieser Film bringt dich zum Schluchzen

12 Years A Slave (2013)

Nach Hidden Figures und dem Thema Rassentrennung traute ich mich endlich an Steve McQueens 12 Years A Slave. Ich wusste von dem Oscar-Buzz um den Film. Mir waren aber einige Hintergründe nicht bewusst, obwohl sie den Film zu einem der besten der letzten Jahre machen.

Damit habe ich nicht gerechnet

  1. Das Staraufgebot ist riesig. Neben den zu Stars gewordenen Chiwetel Ejiofor und Lupita Nyong’o spielen Benedict Cumberbatch, Michael Fassbender, Brad Pitt und Paul Giamatti mit.
  2. Der Film ist wunderschön. Die Leute hinter der Kamera haben unvergessliche Bilder geschaffen. Sehr oft musste ich genau hinsehen, um glauben zu können, dass es diese natürlichen Orte wirklich gibt. Und gleichzeitig handelt der Film von Sklaverei und Missbrauch. Zwei Bildwelten, die eigentlich nicht zusammenpassen.
  3. Die Bilder sagen mehr als tausend Worte. Biografische Filme neigen dazu, einen Erzähler zu haben. Hier verzichtet man auf die Stimme aus dem Off und lässt viel Freiraum zum Interpretieren und Nachdenken. Szenen werden lange weiter gezeigt, obwohl der Sinn der Szene längst vorbei ist. Umso eindrücklicher, schöner und weitaus schrecklicher wirken die Bilder auf einen.
  4. Steve McQueen ist ein Genie. Mit seinen drei Filmen Hunger, Shame und 12 Years A Slave hat er einen ziemlich perfekten Start für einen Regisseur hingelegt. So viel Gefühl für so unterschiedliche Themen muss man erstmal mitbringen. Sein nächster Film handelt wohl von vier Witwen, die den misslungenen Coup ihrer Männer zu Ende bringen wollen.
  5. 12 Years A Slave basiert auf einer wahren Begebenheit. Okay, das hätte ich mir denken können! Mir war aber nicht klar, dass der Mann hinter dieser Geschichte, Solomon Northup, vorher ein freier Amerikaner war, der nach der Gefangenschaft seine Geschichte als Memoiren veröffentlicht hat.
  6. Am Ende musste ich (ein wenig) schluchzen. Hier handelt es sich um Kino nah an der Tränendrüse, ohne dass es unnötigen Kitsch bedienen muss.

Außerdem hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich innerhalb einer Stunde nach Ende des Films einen Beitrag dazu veröffentlichen würde. Falls ihr also mal in der richtigen Stimmung dazu seid und für zwei Stunden Geduld mitbringt, schaut euch unbedingt 12 Years A Slave an.

Rassentrennung bei der NASA

Hidden Figures (2016)

Ich schrieb Hidden Figures auf meine Filmliste für dieses Jahr, nachdem Scath den Film bereits vorab gesehen und mir empfohlen hatte (Danke!).

Meine Erwartungen

Laut Trailer sollen dort drei Afroamerikanerinnen in den 60er Jahren einen großen Beitrag zur frühen Raumfahrt der NASA geleistet haben. Natürlich basiert alles auf einer wahren Begebenheit und ist irgendwo zwischen Drama und Feel-Good-Movie angelegt, oder?

Der Film

Ja, ja, ja und ja! Hidden Figures ist alles, was man sich darunter vorstellt, wenn man Ausschnitte gesehen oder Beschreibungen gelesen hatte. Es ist ein wahrer amerikanischer Film, der die Geschichte der USA auf die beste Art und Weise aufrollt, ohne nervig nationalistisch zu sein. Es ist natürlich kein atemberaubendes Kunstwerk. Das ist einfach solides Hollywoodmachwerk mit bestem Inhalt und guten Darstellern. Wer sich also neben La La Land für zwei gute Stunden im Kino entspannen will, während die USA in Flammen stehen, sollte Hidden Figures ganz oben auf die To-See-Liste setzen.

Zwischen Pharrell Williams und Donald Trump

Dieser Film kommt zur richtigen Zeit in die Kinos und jeder Oscar würde einem Statement gleichen. Denn alles an diesem Film ist so Anti-Trump, dass man sich mal wieder fragt, wie das in ein und dem selben Land entstanden sein kann. Hidden Figures zeichnet ein krasses Bild der Rassentrennung in den USA, wie man es sich heutzutage nicht mehr ausmalen kann. Toiletten und Busreihen sind nach Hautfarben getrennt. Sogar Kaffeepötte werden gesondert beschildert, damit ja keine Schwarze den guten Kaffee der Weißen beschmutzt. Furchtbar, aber lange Zeit Realität. Und jetzt machen wir wieder einige Schritte zurück in diese Richtung dank viel zu vieler rechter Vollidioten.

Tja. Noch was Positives zum Abschluss? Besonders gut gefiel mir der Soundtrack, der zu großen Teilen aus Soulnummern von Pharrell besteht. Hans Zimmer ist zwar für den soliden Score aus dem Orchestersaal verantwortlich, aber erst die souligen Einlagen von Pharrell, Mary J. Blige und Alicia Keys machen Hidden Figures zu einem emanzipierten Film über eine afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung.

Tentakelporn aus Südkorea

Die Taschendiebin (2016)

Ein Film über Täuschung und Rache – klassisches Park Chan-wook Material. Der südkoreanische Regisseur ist bekannt für Oldboy und Stoker. Stoker ist eine US-Produktion, die ich gerne mochte. Oldboy ist bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme (mit Lieblingssoundtrack). Thematisch ein bisschen aus der Reihe tanzt I’m a Cyborg, But That’s OK, aber auch diesen skurrilen Psychiatrie-Drogentrip weiß ich sehr zu schätzen. Was ich damit sagen will: Ich bin ein bisschen Fan. Und euch seien diese Filme ans Herz gelegt.

Die Taschendiebin oder zu Englisch The Handmaiden spielt im Korea der 30er Jahre unter der Besatzung Japans. Eine Taschendiebin wird in das Anwesen einer reichen Lady eingeschleust und sie soll diese für einen Schwindler täuschen, verführen und ausrauben.

Als die Leinwand im Alabama-Kino langsam aufgezogen wurde, war ich ganz irritiert von der Helligkeit und den Farben der Bilder. Ich dachte, das sei ein düsterer Film voller Gräuel. Doch Die Taschendiebin beginnt ungewohnt bunt und lebensbejahend – Schnitt – alles wirkt düster und tödlich. Das Anwesen der Lady ist ein Schauplatz des Horrors. So ziehen sich die Kontraste durch den Film fort und jede dunkle Szene wirkt umso düsterer und jedes Licht überstrahlt alles Vorangegangene. Park Chan-wook spielt mit der Kamera, wie andere ein Instrument meistern. Seine Kompositionen erinnern an Wes Anderson und sind sogar weitaus interessanter als die ewigen Spiegelungen des amerikanischen Regisseurs.

Der Film ist in drei Teile gegliedert. Dabei wird die Geschichte grob aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt und teilweise mit mehr Information wiederholt. Der Aha-Effekt ist nicht so groß wie bei einem Shyamalan-Film, aber groß genug, um mit Interesse erneut auf Details zu achten und vergessene Andeutungen neu zu entdecken. Der Film rekonstruiert sich selbst. Der Regisseur nimmt einem das zweite Schauen ab und erklärt seine wichtigsten Elemente selbst. Das klingt zunächst so, als wäre das eine langweilige Herangehensweise, aber falsch gedacht. Diese Auseinandersetzung mit der Konstruktion ist mit das Beste am ganzen Film.

Ich schreibe von diesem Film in den höchsten Tönen, aber dennoch kann ich ihn nicht jedem empfehlen. Die Taschendiebin dauert mit zweieinhalb Stunden relativ lang. Der Film ist höchst überspitzt dargestellt und erinnert mit seinen Charakteren und Szenen an exzentrische Manga- oder Animedarstellungen, die für die meisten ungewohnt sein sollten. Außerdem hat er eine unangenehme Menge Sex zu bieten, der von Erotik bis Tentakelporn reicht. Natürlich ist alles im Rahmen und man sieht nichts, was man nicht sehen dürfte. Aber die Thematik ist im Film enthalten und wirkt mitunter unangenehm skurril. Wer sich damit abfinden kann und sich auf ein kleines Abenteuer ins südkoreanische Kino einlässt, wird begeistert sein.

La La Land (2016)

Ich freute mich auf La La Land und nachdem der Film mehrere Golden Globes gewinnen konnte, war ich sehr eifrig, schnell ins Kino zu stürmen und diesem Mix aus Musical, Comedy und Drama beizuwohnen. Und? Am Ende war ich noch begeisterter als vorher. Like! Daumen hoch! 11 von 10 Gummipunkten! 120%! Okay, ich übertreibe ein wenig, aber La La Land ist zwischen den Musicaleinlagen ein wirklich guter Film.

1. Das Drehbuch

Es mag einem seltsam vorkommen, aber die Dialoge sind wirklich gut. Da muss man sich auch mal davon loslösen, dass es als Musical beworben wird. La La Land ist nämlich eine Geschichte über Träume. Träume und wie sie wahr werden. Träume und wie sie scheitern. Und alles dazwischen. Es ist ein Beziehungsdrama ohne zu viel Kitsch. Und nicht so ernst, dass es schon wieder depressiv macht. Denn davon haben wir aktuell mehr als genug. La La Land ist eigentlich die Gegenthese zur zeitgenössischen Serien- und Filmwelt, in der Antihelden regieren und Happy Ends ein Tabu sind. La La Land ist das Gegenteil von Breaking Bad und Game Of Thrones, The Revenant und Mad Max: Fury Road. Ich mag all diese Sachen, aber ich vermisse gut geschriebene, luftig lockere Unterhaltung, die sich ernst, aber nicht zu ernst nimmt. Und das ist La La Land.

2. Die Darsteller

Emma Stone und Ryan Gosling sind nicht Jennifer Lawrence und Chris Pratt. Und das ist gut so. Ich mag die beiden, weil sie so anders sind als andere Hollywoodstars. Die beiden sind charmant und auf dem Boden geblieben. Bissig, ohne arrogant zu wirken. Ich hätte mir durchaus andere Darsteller vorstellen können, aber dann wäre es ein anderer Film geworden. Dieses La La Land ist aber ehrlich und bodenständig.

3. Die Musik

Wegen der Musik gehen wohl die meisten ins Kino. Sie erwarten ein Musical. (Und ich mag Musicals übrigens.) Stellenweise ist es auch das, aber das sollte man nicht zwei Stunden lang erwarten. Es ist nur ein Teil des Ganzen. Und zwar ein Teil, der Gefühle und Träume bildlich und musikalisch darstellt. Ein kitschiges Unterfangen, ohne es auf die Spitze zu treiben. Niemals sieht man die beiden Hauptdarsteller weinerlich in den Mond schauen, während sie an zwei verschiedenen Orten die gleiche traurige Ballade schmettern. Man ist sich der Grenze bewusst und überschreitet diese vielleicht nur ein Mal im gesamten Film. Und trotz gemäßigter Songeinlagen ist die Musik der Star des Films. Einzelne Songs sind so gut, dass sie sich wie bekannte Klassiker anfühlen (City of Stars). Während ich das hier schreibe, trällere ich nebenbei die Melodien der einzelnen Themen. Wieso ist das so bemerkenswert? Weil Filme keine richtigen Soundtracks mehr haben (Siehe The Marvel Symphonic Universe). An welchen Score des letzten Jahres könnt ihr euch noch erinnern? Mal abgesehen von Star Wars. La La Land ist ein Film und ein Konzert. Ein Film für Cineasten und ein Konzert für Jazz-Enthusiasten.