Patrick (H) Willems’ Film Essays

The Limitations of the Marvel Cinematic Universe PART 1

YouTube steht für geschmacklose Trendvideos und geschmacklosere Kommentarspalten. Ausnahmen gibt es wenige, aber wenn sich ein Licht am Ende des Tunnels auftut, dann sollte man dieses Fünkchen Hoffnung wie das olympische Feuer zu den Massen tragen. Ich präsentiere euch also die Video Essays von Patrick (H) Willems, um eure finstere Konsumhöhle zu erhellen.

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Als Musikvideos noch Fernsehsender hatten

Die letzten Atemzüge von MTV und VIVA waren meine Jugend. Ich nahm Musikvideos mit dem VHS-Rekorder auf. Die Charts waren das Hintergrundrauschen in meinem Zimmer. Hausaufgaben wurden gemacht, bis wieder ein guter Clip gezeigt wurde. Aus der Konzentration für Mathe wurde die Hingabe für Linkin Parks Video zu Breaking The Habit. Oh, sie zeigen mal wieder Daft Punks Technologic. Das Video sorgte für Albträume. Ich habe Musik schon immer genossen, aber nichts kam einem Lied gleich, das auch noch ein perfektes Video im Gepäck hätte. Jeder weiß, wie unterschiedlich Menschen auf Musik reagieren. Das selbe gilt für Videos. Wenn man für sich die perfekte Kombi aus Audio und Video findet, hat man schon sehr viel Glück gehabt. Und früher war das keine Seltenheit. Musikvideos waren Kunst, wenn Michel Gondry sie gedreht hat. Spike Jonze hat uns einen legendären Flug von Christopher Walken beschert. Und mir fallen noch zehn weitere Videos ein, die ich mal an anderer Stelle sammeln werde.

Die Musikindustrie hat sich verändert wie keine andere. In den letzten 20 Jahren gab es mehr Veränderungen als jemals zuvor. Die letzten Tapes wurden durch CDs ersetzt. MP3-Player ersetzten den Discman. Der iPod wich dem iPhone und jetzt streamen wir alles. Das nebenbei MTV unterging und nur noch als Schatten seiner selbst rund um die Uhr Reality-TV zeigt, wundert einen dann auch nicht mehr. Wo früher kreative Musikvideos im Vordergrund standen, steht heute … ja, was steht da heute eigentlich? Wenn ich mir aktuelle Pop-Hymnen im Bewegtbild anschaue, wirkt alles auf mich wie großes Kino und durchchoreografiertes Tanztheater und ganz viel dazwischen. Klar, das Internet ist riesengroß und man hat mehr Möglichkeiten als jemals zuvor. Es gibt sie, die guten Videos, auch von kleinen Künstlern. Ich sehe sie aber nicht. Und das obwohl alles vernetzt ist und alle alles teilen. Wenn ihr ein Video teilen wollt, dann macht das doch in den Kommentaren. *winkwink*

Aber genug der Einleitung. Eigentlich wollte ich nur dieses frische Meisterwerk von Donald Glover aka Childish Gambino im Blog verewigen. In This Is America kulminieren Musik, Sozialkritik und Ausdruckstanz, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Ich habe es mir schon ein Dutzend Mal angeschaut und ich entdecke noch immer Details und verehre immer mehr Teilaspekte. Die einzelnen Bilder und Schnitte. Hach. Da darf auch der Regisseur Hiro Murai nicht unerwähnt bleiben.

“This is America” by Childish Gambino

Ramin Djawadi über die Musik in Game of Thrones

Heute erscheint Game of Thrones in der siebten und vorletzten Staffel auf HBO. Ich bin heiß und kann es kaum erwarten, die erste Episode zu sehen … und zu hören, was Komponist Ramin Djawadi uns wieder kredenzt hat. Spätestens seit Light of the Seven halte ich große Stücke auf ihn. Mit diesem finalen Score der sechsten Staffel hat er sich für mich auf Hans Zimmer und Clint Mansell Niveau katapultiert. Um die Vorfreude zu steigern, können wir uns nochmal alle zurücklehnen, das verlinkte Video ansehen und dem Herrn Djawadi bei der Arbeit zuhören.

Inside Game of Thrones: A Story in Score direkt auf YouTube ansehen

A Maze 2017

Gemeinsam mit Anni war ich auf dem AMaze Festival, nachdem ich es letztes Jahr verpasst hatte. Dieses kleine Festival findet jährlich im Rahmen der Berlin Games Week statt und es hat sich als Hort für Macherinnen und Macher aus der internationalen Indiespielszene etabliert. Neben einer prall gefüllten Konferenz, werden Spiele ausgestellt und 8-Bit-Partys veranstaltet. Es geht weniger um Business, sondern mehr um Kunst, Emotionen und skurrile Ideen. „A Maze 2017“ weiterlesen

Kreative Musikvideos sind Mangelware

Cassius ft. Cat Power Pharell Williams | Go Up

Kreative Musikvideos sind Mangelware. Kennt ihr vielleicht noch Perlen dieser sträflichst vernachlässigten Videokunst? Mir fallen gerade nur zwei Namen ein, wenn ich daran denke: Michel Gondry und OK Go. Ich muss auch zugeben, dass ich seit dem Ende von MTVs Musiksendungen keine nennenswerte Zahl an Clips mehr gesehen habe. Das liegt aber wahrscheinlich auch genau daran, dass die allermeisten Videos wirklich langweilig sind. Go Up von Cassius ist da eine sehr willkommene Abwechslung. Auch scheint Alex Courtès, der Regisseur hinter diesem zweigeteilten Geniestreich, schon mehrere andere kreative Auswüchse hervorgebracht zu haben. Unter anderem auch dieses Video von Justice und diesen legendären Clip für Seven Nation Army. Da lässt sich definitiv ein Muster erkennen, das zwischen den ganzen seelenlosen Popvideos heraussticht.

Star Wars: The Last Jedi Trailer

Endlich wurde Star Wars Episode 8 mit Videomaterial angeteasert. Die Vorfreude wächst. Ich fühle wieder den Hype.

Ich freue mich übrigens besonders auf diesen Film, weil einer meiner Lieblingsregisseure federführend das Skript geschrieben hat und im Regiesessel Platz genommen hat: Rian Johnson.

Link zum Trailer auf YouTube.

Hollywoods Abbild der Realität


Recreating History auf Vimeo

Moments in history, whether bigger or more intimate, are often recreated in film. This produces something that is transcending, powerful and nevertheless, haunting.

Vugar Efendi hat in dieser Videomontage historisches Bildmaterial den Hollywoodinterpretationen gegenübergestellt. Das Ergebnis lässt sich sehen und zeigt, wie detailverliebt die Filmindustrie sein kann.

60 Jahre EU auf den Punkt gebracht

Ich poste eigentlich ungern ein Facebook-Video, aber da das YouTube-Pendant (noch) nicht übersetzt wurde, hatte ich keine andere Möglichkeit, Esteban González Pons hier zu Wort kommen zu lassen. Er spricht zur 60-Jahr-Feier der Europäischen Union über die Quintessenz dieses Bündnisses. Er fasst die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft treffend und mit den richtigen Worten zusammen. Wahrscheinlich fliegen tagein tagaus solch wortgewaltige Reden durchs Netz, aber ich finde sie so selten und ich war so beeindruckt von dieser Rede, dass ich nicht widerstehen konnte, sie zu verbreiten. Gönnt euch dieses Video und gönnt euch die Demokratie, die uns die EU ermöglicht. Und vergesst nicht, für Demokratie einzustehen und gegen Politikverdrossenheit aufzustehen. Amen.

Designer aufgepasst: Affinity statt Adobe

Ich benutze bereits seit einigen Jahren Affinity Designer und Photo als Ersatz für die äquivalenten Produkte von Adobe. Ich liebe diese Tools und benutze sie tagtäglich. Zu gerne würde ich sie auf mehr PCs und Macs wiederfinden. Bislang fehlte mir aber das letzte Totschlagargument, um sie vorbehaltlos weiterempfehlen zu können. Ich wartete sehnsüchtig auf die Veröffentlichung von Affinity Publisher, um das Produkt-Triumvirat als ernstzunehmende Creative-Suite an Designerinnen und Designer weiterzuempfehlen. Doch bevor das geschah, hat Affinity begonnen die Programme für Windows zu veröffentlichen. Und dann entdeckte ich erst jetzt dieses Video, welches eindrucksvoll zeigt, dass Affinity Designer nun auch noch für UI-Zwecke optimiert wurde. Was für viele ein eigenes UI-Programm wert ist, ist nun Bestandteil des Hauptprogramms von Affinity und es sieht fantastisch aus.

Kurzum: Affinity gibt es jetzt auch für Windows und es wächst zu einem mächtigen Design-Tool heran, welches in Teilen besser als Photoshop ist und weitaus günstiger (ca. 50 €).

Bereits vor zwei Jahren machte ich mir Gedanken zu Affinity. Seitdem hat sich viel verändert. Nur meine Meinung nicht. Hier der Beitrag:

Affinity Photo – Professional image editing software for Mac

Zwei Star Wars Trailer zum Preis von einem

Ein neuer Trailer zu Rogue One ist erschienen und er ist wieder vollgepackt mit Bildern, die man sich direkt tätowieren … oder an die Wand airbrushen … oder einfach screenshoten und in einem Atelier ausstellen möchte. Rogue One wird visuell ein genauso großes Spektakel werden wie es bereits The Force Awakens war. Und wenn dieses Spektakel dann auch noch von bunten Menschen aller Geschlechter und Rassen belebt wird, bleibt Star Wars seiner modernen Ausrichtung treu, die mir sehr zusagt.

Außerdem ist ein Cinematic Trailer erschienen für das Online-Spiel Star Wars: The Old Republic. Der Trailer kündigt eine neue Erweiterung an, die die Story um das Ewige Imperium vertieft. Mich lässt das Gefühl nicht los, dass dieser aufwändige Filmschnipsel nicht nur besser als das eigentlich Spiel ist, sondern auch eine epische Vorlage für einen Film bietet.

Direkt-Links zu den Trailern: