Fantastic Beasts and Where to Find Them (2016)

Ich habe noch immer nicht alle Bände von Harry Potter gelesen. Und die Filme entführten mich nur zu Beginn in eine atemberaubende Welt. Doch diese waren voller Fantasie und mit einem grandiosen Score von John Williams. Jetzt hat sich also J.K. Rowling an das schreiben neuer Drehbücher gewagt und ihren fiktiven Zoologen und Autoren Newt Scamander auf die Kinos losgelassen. Dort habe ich nicht zuletzt wegen der schieren Vorfreude von Anni Platz gefunden.

Phantastische Tierwesen (wie das Ganze im Deutschen heißt) spielt im New York der 20er-Jahre und tobt sich in dem Szenario visuell prächtig aus. Newt kommt aus England für einen privaten Auftrag in die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten. Er ist aber nicht allein. In seinem stilechten Koffer verbergen sich zahllose magische Kreaturen, die bald ihren turbulenten und aberwitzigen Weg in die Freiheit finden. Und so lockerflockig die Geschichte erzählt wird, handelt es sich im Hintergrund um eine äußerst düstere Epoche. Der Überlord der dunklen Magie und heimlicher Lover von Dumbledore himself sorgt für Unheil in der magischen Community. Ebendieser Gellert Grindelwald wird wohl auch noch für vier weitere Filme mächtig mit dem Zauberstab schwingen und mehr in den Vordergrund treten. Darauf bin ich schon sehr gespannt. Denn wo Harry Potter mit seinem Schulsetting sehr vorsichtig und zahm mit Magie umging, geht es in diesen Filmen ordentlich zur Sache. Vergesst Lumus und Alohomora. Hier wird wild um sich geschossen und sich so oft teleportiert, dass Captain Kirk und Spock neidisch werden.

Tierliebhaber und Harry Potter Fans sollten diesen Film sehen. Er sieht großartig aus und besticht durch einen wirklich guten Cast (über Johnny Depp müssen wir ein andermal reden). Der Film macht aber wenig neu und ist vor allem ein unterhaltsamer Neustart für diese Filmreihe. Wie viel Tiefe die Geschichte noch gewinnen wird, bleibt abzuwarten. Nur so viel weiß ich schon: ein junger Dumbledore wird uns das nächste Mal begegnen und Paris soll eine wesentliche Rolle spielen. Die goldenen Zwanziger können kommen!

Doctor Strange (2016)

Von zehn Filmen, die ich im Kino sehe, sind neun von Disney. Meistens steht das nicht auf dem Plakat, aber seit Pixar, Marvel und Lucasfilm zu Disney gehören, komme ich nicht mehr um den Mickey-Mouse-Konzern herum. Disney – das Nestlé der Unterhaltungsindustrie. So kam ich auch wieder in den Genuss des köstlichen Einheitsbreis, den Marvel Jahr für Jahr mit wenig geänderter Rezeptur kocht. Diesmal schmeckte die Heldenfertigsoße nach mehr Mystik und nannte sich Doctor Strange.

Benedict Cumberbatch spielt den selbstverliebten Neurochirurgen, der sich nach einem Autounfall in die heilenden Höhen des Himalaya begibt und in die magischen Hände von Tilda Swinton. Nach kürzester Zeit wird aus dem Skeptiker ein vorbildlicher Manipulator von Zeit und Raum. Außerdem spielt Mads Mikkelsen mit, aber er spielt als Antagonist eigentlich keine Rolle. Und so schnell der Film vorbei ist, so hastig wurde ein neuer Charakter aus den Comics in das Marvel Cinematic Universe (MCU) gehievt.

Stephen Stranges Werdegang hat zwar Ähnlichkeiten mit Tony Starks Egomanie, aber trotzdem finde ich, dass Strange den folgenden Filmen gut tun wird. Wir bewegen uns weg von der technophilen Welt rund um Iron Man und Captain America hin zu mehr mystischen Inhalten und Visionen. Und so neu sich das alles anfühlt und so spektakulär Doctor Strange aussieht mit all seinen Funken sprühenden Zaubern, so alt ist die Struktur dahinter. Zum Glück hat Marvel vorerst keine weiteren Filme geplant, wo neue Figuren so eingeführt werden. Beim neuen Spider-Man: Homecoming sollte also alles sehr viel flotter und interessanter vonstatten gehen.

Trotz der unterschwelligen Kritik war ich als Fanboy wieder einmal begeistert. Doctor Strange unterhält und entführt den Zuschauer in eine surreale Wirklichkeit, die ich zuletzt von Harry Potter gewohnt war. Das letzte Gefecht ist intelligent gelöst und macht Hoffnung auf ein wenig mehr Abwechslung, nachdem so viel so ähnlich ist in allen Filmen aus den Marvel Studios. Allen Logikfans sei noch ans Herz gelegt: sucht nicht nach den Systemfehlern und Logiklöchern in einem überdimensionalen Film-Franchise. Lehnt euch zurück und genießt den unterhaltsamen Groschenroman.

Designer aufgepasst: Affinity statt Adobe

Ich benutze bereits seit einigen Jahren Affinity Designer und Photo als Ersatz für die äquivalenten Produkte von Adobe. Ich liebe diese Tools und benutze sie tagtäglich. Zu gerne würde ich sie auf mehr PCs und Macs wiederfinden. Bislang fehlte mir aber das letzte Totschlagargument, um sie vorbehaltlos weiterempfehlen zu können. Ich wartete sehnsüchtig auf die Veröffentlichung von Affinity Publisher, um das Produkt-Triumvirat als ernstzunehmende Creative-Suite an Designerinnen und Designer weiterzuempfehlen. Doch bevor das geschah, hat Affinity begonnen die Programme für Windows zu veröffentlichen. Und dann entdeckte ich erst jetzt dieses Video, welches eindrucksvoll zeigt, dass Affinity Designer nun auch noch für UI-Zwecke optimiert wurde. Was für viele ein eigenes UI-Programm wert ist, ist nun Bestandteil des Hauptprogramms von Affinity und es sieht fantastisch aus.

Kurzum: Affinity gibt es jetzt auch für Windows und es wächst zu einem mächtigen Design-Tool heran, welches in Teilen besser als Photoshop ist und weitaus günstiger (ca. 50 €).

Bereits vor zwei Jahren machte ich mir Gedanken zu Affinity. Seitdem hat sich viel verändert. Nur meine Meinung nicht. Hier der Beitrag:

Affinity Photo – Professional image editing software for Mac

Zwei Star Wars Trailer zum Preis von einem

Ein neuer Trailer zu Rogue One ist erschienen und er ist wieder vollgepackt mit Bildern, die man sich direkt tätowieren … oder an die Wand airbrushen … oder einfach screenshoten und in einem Atelier ausstellen möchte. Rogue One wird visuell ein genauso großes Spektakel werden wie es bereits The Force Awakens war. Und wenn dieses Spektakel dann auch noch von bunten Menschen aller Geschlechter und Rassen belebt wird, bleibt Star Wars seiner modernen Ausrichtung treu, die mir sehr zusagt.

Außerdem ist ein Cinematic Trailer erschienen für das Online-Spiel Star Wars: The Old Republic. Der Trailer kündigt eine neue Erweiterung an, die die Story um das Ewige Imperium vertieft. Mich lässt das Gefühl nicht los, dass dieser aufwändige Filmschnipsel nicht nur besser als das eigentlich Spiel ist, sondern auch eine epische Vorlage für einen Film bietet.

Direkt-Links zu den Trailern:

This Is Where I Leave You (2014)

Bei Netflix gefunden und für sehenswert befunden: This Is Where I Leave You (oder zu deutsch Sieben verdammt lange Tage) ist einer dieser Filme, den man an einem melancholischen Sonntagnachmittag guckt. Viele tolle Schauspieler, die wir vor allem aus bekannten Nebenrollen kennen, spielen hier eine jüdische Familie.

Nach dem Tod des Vaters ruft die Mutter alle Kinder zum jüdischen Trauerbrauch Schiv’a zusammen, um sieben Tage lang im Kreise der Famile um ihren Vater zu trauern. Die Kinder sind allesamt erwachsen und stehen mitten im Leben. Sie haben sich seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen, aber alle verbindet ein kaputtes Liebesleben. Und primär um diese Verbindung dreht sich die Geschichte. Der eine (Jason Bateman) erwischt seine Freundin beim Fremdgehen mit dem Chef, der Jüngste (Adam Driver) lebt von und mit einer wohlhabenden Psychologin/MILF, der Älteste (Corey Stoll) versucht verzweifelt, ein Baby zu zeugen (und ist mit der Ex des Ersten Bruders verheiratet) und die Schwester (Tina Fey) ist noch immer in den Nachbarsjungen verliebt, während sie Mutter zweier Kinder ist.

Am Ende ist This Is Where I Leave You ein großes Kammerspiel, wo Dialoge und Gefühle den Film tragen. Die schauspielerischen Leistungen schwanken zwischen furchtbar und furchtbar gut und visuell hat der Film nicht mehr als einen grauen Schlauer vor der Linse zu bieten. Dennoch kann ich eine Empfehlung aussprechen für Freunde von leichter Independent-Unterhaltung.Wer bereits meinen letzten Tipp The Fundamentals of Caring mochte, kann auch hier wieder getrost reinschauen.

The Fundamentals of Caring (2016)

Wie kann es sein, dass man einen so schönen Filmtitel zu Deutsch als „Umweg nach Hause“ betitelt?! Und das bei einer Veröffentlichung durch Netflix, die sonst so gute Strategen sind … Naja, ich wende mich mal lieber dem Inhalt zu:

Paul Rudd (Ant-Man) spielt einen Pfleger, der sich von seiner Vergangenheit distanzieren möchte. Er wird von Craig Roberts (Submarine) konfrontiert, der zwar körperlich eingeschränkt ist, der es aber faustdick hinter den Ohren hat. Alles läuft schnell auf einen Indiefilm-mäßigen Roadtrip durch die USA hinaus, wie wir es bei Little Miss Sunshine oder Away We Go kennen und lieben gelernt haben. Das wirkte auf mich erstmal ziemlich holprig und lieblos, aber die Dialoge, die folgen, machten alles wett.

The Fundamentals of Caring ist ein Film über Familie und Beziehungen, der allein von den Gesprächen der Charaktere lebt. Vor allem von denen zwischen Paul Rudd und Craig Roberts, die sich zynisch, aber liebenswert übereinander lustig machen. Das Alles basiert auf einem Buch, von dem ich keine Ahnung habe. Außerdem spielt Selena Gomez mit. Das war erst seltsam, aber sie macht ihre Sache gut.

Wer also noch nicht genug Indiefilme gesehen hat und sich für zwei tolle Schauspieler begeistern will, euch sei The Fundamentals of Caring wärmstens ans Herz gelegt. Aloha.

Stranger Things (2016)

Das Internet sprach: Stranger Things ist gut. Und es ward gut. So oder so ähnlich lässt sich meine Offenbarung zusammenfassen. Stranger Things wurde von Netflix auf allen Kanälen beworben und das Internet drehte bereits zum Erscheinen durch. Ich klickte seelenruhig die Werbung weg und ignorierte den Hype weitestgehend. Irgendwann kam ich aber nicht mehr umhin. Ich schaute die erste von acht Episoden. Und es ward Licht.

Stranger Things ist eine Mystery-Serie, die in den 80er-Jahren in einer amerikanischen Kleinstadt spielt. Sie fühlt sich wie ein verschollener Film an, der wieder ausgegraben wurde. Und für mich war das eine Offenbarung, weil ich als Kind der 90er nie guten Zugang zu den Perlen der 80er fand. Mit Stranger Things erlebte ich gleich drei Interpretationen dieser Zeit. In verschiedenen Interviews offenbarten die Macher der Serie, dass es drei große Einflüsse gab. Die Kinder in Stranger Things sind in einem Steven Spielberg Abenteuer, die Teenager in einem John Carpenter Horrorfilm und die Erwachsen durchleben einen Stephen King Roman. Dass diese Geschichten ineinandergreifen und funktionieren, ist eigentlich ein Wunder. Überhaupt ist die Charakterentwicklung bei so vielen Hauptfiguren überraschend gut gelungen. Von der schauspielerischen Leistung ganz zu schweigen. Das gesamte Ensemble spielt überragend.

Nachdem ich mehrere Kritiken las und Podcasts hörte, muss ich zugeben, dass ich Stranger Things wesentlich mehr abgewinnen konnte, als die meisten, die sowieso schon mit den Goonies, E.T. und Poltergeist aufgewachsen sind. Ich hatte sehr viel Spaß, weil es spannend erzählt und trotzdem optimistisch war. Das ist heutzutage nicht mehr der Normalfall, wenn man Serien der Sorte Game of Thrones, True Detective, House of Cards oder Breaking Bad gewohnt ist, wo jeder ein Antiheld und alles irgendwie Scheiße ist. Da war ich einfach mal froh, zu wissen, worauf es hinausläuft, und dass ich ganz naiv mitfiebern konnte. Ohne es mit den vorangegangenen Serien vergleichen zu wollen, war Stranger Things für mich eins der besten Serienerlebnisse der letzten Jahre.

Rogue One Trailer

Nach dem fulminanten Teaser ist hier nun der Trailer zu Rogue One: A Star Wars Story, der nur so vor tollen Bildern strotzt. Gleiter, Schiffe, Sternenzerstörer und natürlich der Todesstern schwirren in, um und über Planeten und sehen dabei mächtig mächtig aus. So gefällt mir das. Star Wars war schon immer eine sehr visuelle Filmreihe. Und ich finde es gut und richtig, dass auch die Ableger, die keine Epsioden sind und damit nicht zur Saga gehören, diese Stärke fortführen.

Und ich habe auf jeden Fall Lust auf die neuen Charaktere. Die sehen verdammt bad-ass aus. Und so müssen die auch sein, um gegen Darth Vader bestehen zu können.

Pokémon GO

Am 27. Februar 1996 – an meinem fünften Geburtstag – erschien Pokémon in Japan. Ich war achteinhalb, als ich im Oktober 1999 die Blaue Edition auf einem Flohmarkt in Borken von meinen Eltern erbettelte. Pokémon war damals weitesgehend unbekannt in Deutschland. Die Serie lief erst seit Kurzem auf RTL 2 und diese Werbung hat (hoffentlich) nicht wirklich zum Erfolg beigetragen.

Wo ich heutzutage stundenlang Reviews und Videos zu den neuesten Spielen studiere, zog mich Pokémon einfach so in seinen Bann. Das blaue Case war meine Trophäe und mein Game Boy Pocket der treue Wegbegleiter. Wir präsentierten unsere Pokémon auf dem Schulhof und trafen uns zum Kämpfen und Tauschen. Mit der zweiten Generation und den Editionen Silber und Kristall endete mein intensives Erlebnis. Fortan schaute ich nur noch der jüngeren Generation über die Schulter, wie sie mit neuen Pokémon spielten. Ich hätte auch gerne einen Game Boy Advance oder später den Nintendo DS gehabt, aber auch nur wegen Pokémon.

Wie man sieht, ist meine Pokémon-Nostalgie durchaus berechtigt. Zumal ich die Serie um Ash Ketchum auch oft genug gesehen habe. Die Titelmelodie („Ich will der Allerbeste sein …“) summe ich regelmäßig im Alltag. Den ersten Kinofilm sah ich mindestens als VHS-Kassette und den zweiten Film im Kino.

Ich wähle dich, Smartphone!

Mehr als ein Jahrzehnt später: Pokémon GO wurde angekündigt. Der Trailer faszinierte mich und ich wünschte mir sehr, dass die Inszenierung auch nur annähernd das Spielgefühl repräsentieren würde. Pokémon war schon immer ein sehr mobiles und soziales Spiel. Eine Umsetzung für moderne Smartphones machte also absolut Sinn, aber mit 25 Jahren wurde mein Gamer-Herz schon das eine oder andere Mal gebrochen. Versprechen werden in dieser Branche selten gehalten. Gute Spiele werden nicht versprochen, sondern kommen unerwartet aus dem Nichts. So wie Pokémon es einst vorgemacht hat.

Als es schließlich offiziell in Deutschland erschien, war ich hin und weg. Im wahrsten Sinne. Denn ich fuhr gerade in den Urlaub. Und besser konnte eine Pokémontrainerkarriere nicht starten. Wie Ash zog ich aus Alabastia raus in die Welt, um ein Pokémonmeister zu werden. Jeder Fund wurde zelebriert und jedes schlüpfende Ei brachte Wunder und Spannung. Das Spiel war trotz aller technischen Fehler ein Volltreffer. Als Pokémonfan der ersten Stunde, wurde ich perfekt abgeholt.

Normalerweise bin ich allein mit meiner Faszination für solche Phänomene, doch alle um mich herum spielten Pokémon GO. Egal ob 10 Jahre jünger oder 20 Jahre älter. Meine Freunde kauften sich Powerbanks, die sie zuvor nie brauchten. Neue Smartphones wurden bestellt, um mitspielen zu können. Technikmuffel wollten auf einmal die neuesten Gadgets und Bewegungsmuffel wollten ihre 10km-Eier schlüpfen sehen. In meiner näheren Umgebung brach ein Wahn aus, den ich für ein Videospiel niemals für möglich hielt. Die Nerds hatten endgültig die Weltherrschaft an sich gerissen.

Relaxo versperrt den Weg

Nach mehreren Wochen, hatte ich ein paar verrückte Erlebnisse. Nachts um 1 Uhr war ich mit einem Freund in Freiburg unterwegs und wir fanden uns irgendwann zwischen 30 anderen Spielern wieder. Lockmodule wurden aktiviert, Pokémon-Namen ausgerufen, Werte kontrolliert und von irgendwo her plärrte die Titelmelodie („Ich will der Allerbeste sein …“). Ein paar Tage später im Hammer Park in Hamburg. Um 22 Uhr wanderten Hunderte Spieler wie Zombies durch die Parkanlage. Überall wurde gespielt und keiner komisch angeguckt. Plötzlich war Aufruhr und die ersten Spieler rannten aus dem Park. Ich überprüfte meinen Radar und entdeckte den Grund. Relaxo ist unweit des Parks erschienen. So einen Fund lässt man sich natürlich nicht entgehen und wir rannten hinter der ersten Gruppe her. Zwei Dutzend Spieler standen bereits auf der Straße vor einer Pizzeria und jubelten über den Fang des Tages. Als ich mein Exemplar gefangen hatte, kam eine Armada aus Hundert weiteren Menschen auf uns zugerannt. Eine Frau fragt mich neugierig, was hier los sei. Ich erklärte es ihr grob, sie fragte bloß, ob es was mit diesem „Pokémon“ zu tun hätte. Ich nickte. Sie nickte. Alles klar. Die Welt wusste Bescheid. Pokémon sind aus irgendeinem verrückten Grund in der Gesellschaft angekommen. Echter konnte kein Kindertraum werden.

Viel ist von diesem Traum nicht geblieben, aber diese ersten Tage waren intensiv und voller Abwechslung. Es waren Tage, an die man sich rückblickend erinnern wird, wie ich mich an die Blaue Edition zurückerinnere. Eine verrückte Zeit, die man nicht wiederholen oder nachempfinden kann. Die Welt stand für einen kurzen Moment Kopf und alle spielten oder sprachen über Pokémon. Ich würde gerne mehr und weiter mit diesem Spiel mitfiebern, aber die Entwickler von Niantic, so gut sie auch das Chaos überstanden haben, sind einfach keine guten Spieleentwickler. Sie sind langsam und unkommunikativ. Neue Features werden lange auf sich warten lassen und sie werden sich wenig bis gar nicht an der Community orientieren. Das haben mir die letzten Wochen gezeigt und die Erfahrungen, die andere Spieler mit dem Vorgängerspiel Ingress gemacht haben. Wenn es anders kommt, freue mich natürlich. Ansonsten bin ich gewappnet und habe eine tolle Erfahrung gemacht und diese mit anderen geteilt.

Und jetzt muss ich nochmal raus. Kilometer machen, Arenen bekämpfen und Taubsi fangen.

Doctor Strange Trailer 2

Der erste Trailer zu Doctor Strange vermochte mein Interesse zu wecken. Nach diesem zweiten Trailer bin ich aber endgültig überzeugt, dass ich diese Effekte im Kino sehen muss. Ich mag ja Benedict Cumberbatch, Inception und Superhelden. Das könnte hinhauen. Nur hoffe ich, dass die Story auch passt.